Kinder aus Trennungsfamilien, die unter den Folgen des Elternstreits leiden, tragen oft psychische Folgen davon. Umso wichtiger ist es, dass eine Therapie in Anspruch genommen wird, die Wirkung zeigt und Spätfolgen vermeidet. Über die Notwendigkeit und die Wirkung einer solchen Therapie wird dennoch diskutiert.
PAS-Therapie im Familiensystem therapierbar
Es stellt sich die Frage, ob eine Eltern-Kind-Enftremdung mittels einer professionellen Therapie behoben werden kann. Wie das Deutsche Ärzteblatt berichtet, ist eine Therapie für das Kind nicht unbedingt notwendig. Das Verhalten des Kindes würde sich normalisieren, wenn es wieder regelmäßigen Kontakt mit dem Zielelternteil hat. Daran sollten sich jedoch nur Familien orientieren, die keine großen, negativen Auswirkungen einer leicht ausgeprägten PAS feststellen. Da Kinder in jungen Jahren besonders sensibel für Emotionen und Prägungen sind, sollte zumindest eine professionelle Beratung in Betracht gezogen werden.
Es gibt psychotherapeutische Ansätze, etwa die systemische Familientherapie, die durchaus Wirkung zeigt, um das Problem gemeinsam und im Familiensystem zu beheben. Besonders, wenn das Kind stark unter Entfremdung leidet, ist eine Therapie sinnvoll. Wer beispielsweise feststellt, dass das eigene Kind psychischen Stress mit sich trägt, kann eine Verhaltenstherapie in Erwägung ziehen. Auf diese Weise können innere Konflikte oder auch psychosomatische Belastungen behoben werden. Außerdem ist es möglich, dass eine Eltern-Kind-Entfremdung auch in späteren Jahren noch therapiert werden kann. Hierbei sollte immer beachtet werden, dass Betroffene schon bestimmte Verhaltensmuster fest in ihren Alltag und in ihre Persönlichkeit integriert haben. Aus diesem Grund ist eine spätere Therapie zwar möglich, meist aber auch schwieriger.
Therapierbar ist PAS auch auf Seiten des Entfremders. Was aber therapiert wird, ist nicht die PAS an sich. Diese ist oft nur eine Folge von anderen Problemen, die viel tiefer in der Psyche des Entfremders liegen. Die Betroffene Person - also Vater oder Mutter, die das Kind hauptsächlich betreuen - leiden häufig unter emotionalem Stress nach der Trennung oder gar unter einer psychischen Störung, die in vielen Fällen auch der sogenannten "Borderline-Symptomatik" zugeordnet wird. Da diese Störung sehr unterschiedliche Erscheinungsbilder hat, zum Beispiel eine schwere Persönlichkeitsspaltung, muss eine Diagnose immer nach Berücksichtigung des Einzelfalls erfolgen. Die Motivation für ein manipulatives Verhalten ist generell auf den ersten Blick schwer zu erkennen: Verlustangst, Versagensangst, Wut gegenüber dem Ex-Partner und daraus resultierende Rachegefühle - alles ist möglich.
Fazit: PAS bzw. die Folgen und Ursachen der Entfremdung können therapiert werden. Die "Wurzel des Übels" liegt oft bei dem manipulierenden Elternteil, weshalb eine Therapie besonders empfehlenswert und oft auch wirkungsvoll für diesen Part ist, um seelische Probleme in den Griff zu bekommen.
Helft uns zu Informieren!
Dieses Projekt liegt uns sehr am Herzen, daher bitten wir euch diese Beiträge zu Teilen, um auch andere Menschen über dieses brisante Thema zu informieren.
- Verbreitet dieses brisante aber wichtige Thema!
- Schafft Aufklärung durch handfeste Information!
- STOPPT Umgangsboykott & Kindermanipulation!
- Geziehlte Kindesentfremdung = Kindesmißhandlung!!
Wir bedanken uns vielmals für eure liebevolle Unterstützung und hoffen, dass wir durch eure zahlreichen geteilten Beiträge gezielter auf dieses Thema was so viele Menschen betrifft, aufmerksam machen können.
Kommentare