Wer als Kind schon in jungen Jahren unter den Streitigkeiten der Eltern leidet, wird nachhaltig geprägt. Kommt es zu einer Instrumentalisierung eines Kindes, kann davon ausgegangen werden, dass die Manipulation auch im Jugend- und Erwachsenenalter noch ihre Spuren hinterlässt.
Die Spätfolgen
Leidet ein Kind unter PAS, zeigt es häufig schon im Kindesalter Symptome, die später zu einer Identitätskrise führen können. Die Entscheidungsfreiheit wird eingeschränkt, Stress und Angst sind im Alltag sind vorprogrammiert. Obwohl beide Elternteile im Idealfall wie selbstverständlich zum Leben eines Kindes gehören, ist das bei einem PAS-Betroffenen keine Selbstverständlichkeit mehr.
Das Kind steht "zwischen den Stühlen": Vater oder Mutter? Für wen entscheide ich mich?
Zu den schwierigsten Spätfolgen gehört die Auswirkung auf zukünftige Beziehungen zu Menschen. Ob auf freundschaftlicher Basis oder in einer Partnerschaft - die Verhaltensmuster aus der Kindheit können sich wiederholen. So leiden Jugendliche oder Erwachsene unter größerer Verlustangst, verbinden die Liebe häufig mit Bedingungen und das Selbstwertgefühl ist gemindert. Wer in der Kindheit schon darauf trainiert wurde, dass der Vater beispielsweise ein "Tyrann" sei, oder die Mutter "nutzlos" und "wertlos", neigt dazu, dass geschlechtsspezifische Rollenbilder verinnerlicht werden. Daraus resultiert oft eine allgemeine Bindungsangst gegenüber dem anderen Geschlecht. Männern fällt es dann beispielsweise schwer sich auf eine Frau einzulassen. Frauen möchten eine schmerzhafte Erfahrung mit einem Mann vermeiden. Oder wie der österreichische Psychologe und Neurologe Sigmund Freud schon sagte: "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen."
Auswirkungen auf den späteren Alltag
Wer im Kindesalter psychisch manipuliert worden ist, kann auch im Beruf oder im sozialen Umfeld zu gewissen Verhaltensmustern neigen. Wurde einem Kind zum Beispiel darin eingeschränkt, dass es frei entscheiden kann, in welchen Teilen es sich zur eigenen Mutter oder zum Vater anerkennt, wird der "Freiheitsentzug" später kompensiert. Betroffene entwickeln beispielsweise einen Hand zur Machtausübung, um die Kontrolle über eine Situation nicht zu verlieren und selbst entscheiden zu können. Aber auch große Unsicherheiten, Depressionen, eine anhaltende identitäre Krise und Rückzug aus dem sozialen Umfeld können die Spätfolgen einer PAS sein.
Die Spätfolgen von PAS wiegen deshalb so schwer, weil Kinder gerade in den jungen Jahren ihr Urteilsvermögen und ihre Fähigkeiten entwickeln. Die Eltern sind im Normalfall die wichtigsten Bezugspersonen und nehmen somit eine Vorbildfunktion ein. Ist die Beziehung zu einem Elternteil schon sehr früh gestört, sollten sich deshalb beide Elternteile gemeinsam darum bemühen, dass das Kind nicht weiterhin in die Streitigkeiten der Eltern einbezogen wird. Nur so kann sichergestellt werden, dass die mentale Gesundheit des Kindes auch später noch erhalten bleibt.
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