Nicht immer, wenn ein Kind ein Elternteil ablehnt, handelt es sich um einen Fall von PAS. Die Ablehnung als Reaktion auf tatsächlich erfolgte Misshandlung oder Vernachlässigung wird nicht als Eltern-Kind-Entfremdung bezeichnet. Auch sind Kinder immer wieder vorübergehend sauer auf ein Elternteil - sei es, weil ihm etwas verboten wurde -, ohne dass es sie dabei wären, sich zu entfremden. Eine Reihe von Symptomen hilft dabei, auftretendes PAS zu erkennen.
- Negatives Bild vom betroffenen Elternteil: Das Kind kann keine positiven Eigenschaften des betroffenen Elternteils nennen. Aufgezählte negative Attribute mögen auswendig gelernt klingen. Bei dieser Abwertung scheint es wenig Schuld zu empfinden. Schöne Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse mit dem abgelehnten Elternteil kann es sich schwer ins Gedächtnis rufen. Hakt man bei seinen Erzählungen nach, zeigt es sich angespannt. Nähere Ausführungen für seine Ansichten kann das Kind nicht geben, es sagt dann häufig:
"Das ist einfach so, das weiß ich."
- Absurde Erklärungen: Manchmal bringt das Kind für sein verinnerlichtes Feindbild auch absurde Rechtfertigungen. Alltägliche Erfahrungen empfindet es als unverhältnismäßig schlimm. Als Erklärung für seine Ablehnung des Elternteils sagt es etwa, dieser hätte zu laut geredet oder würde immer nervige Witze machen.
- Unrealistisch positives Bild vom manipulierenden Elternteil: Üblicherweise gibt es bei jedem Menschen Dinge, die wir mögen, und Dinge, die wir nicht mögen. PAS-Kinder haben nicht nur ein einseitig schlechtes Bild vom entfremdeten Elternteil, sondern zugleich auch ein unrealistisches Bild von ihrem anderen Elternteil. Werden sie nach dessen Eigenschaften gefragt, können sie nichts nennen, was sie stört oder was sie je geärgert hätte.
- Zurückweisung: Das Kind lehnt von heute auf morgen den Kontakt mit dem betroffenen Elternteil ab. Während es sich zuvor immer auf Treffen gefreut hat, gibt es nun plötzlich an, den anderen nicht sehen zu wollen.
- Programmierte Parteinahme: Im Fall einer Uneinigkeit oder eines Streits zwischen beiden Eltern, ergreift das Kind stets Partei für den programmierenden Elternteil. Das passiert oft ohne Zögern und noch bevor dieser selbst etwas gesagt hat. Auf Nachfrage fällt es ihm auch in diesem Fall schwer, seine Begründung zu konkretisieren.
- Ausweitung der Ablehnung auf weiteres Umfeld: Das Kind wendet sich nur vom entfremdeten Elternteil ab, sondern auch von dessen Eltern und weiteren Verwandten. Auch Freunde aus dem Umfeld des Betroffenen, zu denen das Kind sich früher hingezogen fühlte, lehnt es plötzlich und ohne Grund ab.
- Berechnendes oder gefühlloses Verhalten: Das Kind empfindet keine Schuldgefühle dabei, trotz des Kontaktabbruchs noch Forderungen an den entfremdeten Elternteil zu stellen. Es lehnt diesen ab und bitten ihn dennoch um Geld oder Geschenke.
- Die "eigene Meinung": Das Kind betont häufig, dass seine negative Sicht vom betroffenen Elternteil seine eigene Meinung sei. Auch dem manipulierenden Elternteil zeigen sie gerne, dass es mutig ist und sich traut, die "eigene Meinung" zu sagen. Reagiert der entfremdende Elternteil mit Lob und Stolz, so verinnerlicht das Kind aufgrund seiner Abhängigkeit zu diesem fatalerweise, dass es dessen Ansichten als die eigenen übernehmen sollte.
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