Lange Zeit galt das Parental Alienation Syndrome (kurz PAS) als umstrittenes Konzept, das sich schließlich im Jahr 2018 als anerkannte Störung durchgesetzt hat. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat PAS in ihren Katalog aufgenommen und listet es nun unter der Kategorie"QE52.0 Caregiver-child Relationship Problem". Für deutsche Mediziner bedeutet es: die Feststellung bzw. Diagnose darf und muss erfolgen, wenn eine Entfremdung vorliegt.
Diese Voraussetzungen müssen für die Diagnose PAS erfüllt sein
Eine Eltern-Kind-Entfremdung liegt vor, wenn es einen sogenannten "Entfremder" gibt und das Kind durch ihn instrumentalisiert ist. Als Entfremder gilt, zum Beispiel im Sorgerechtskonflikt, die Bezugsperson, bei der das Kind lebt. In der Regel ist es entweder der Vater oder die Mutter des Kindes. Lebt das Kind nicht bei seinen leiblichen Eltern, kann auch der gesetzliche Vertreter als Entfremder in Erscheinung treten. Die wichtigste Voraussetzung ist also, dass das Kind durch eine Bezugsperson manipuliert worden ist. Hierbei gilt zu beachten, dass eine tatsächliche verbale oder körperliche Misshandlung eines Elternteils zwar auch zu einer Störung des Kindes führen kann, das ist jedoch kein PAS-Fall. Wurde ein Kind nämlich von Vater oder Mutter schlecht behandelt und distanziert bzw. entfremdet sich, ist das eher eine Folge des negativen Umgangs. Sieht das Kind hingegen einer der Bezugspersonen in einem schlechten Licht, weil der andere Elternteil es ihm erzählt hat - es aber keine tatsächliche Misshandlung o. Ä. gab - liegt möglicherweise PAS vor. Eine Diagnose für das Eltern-Kind-Enftremdungssyndrom wird also gestellt, wenn das Kind ein wahrscheinlich unreales, verfälschtes Bild des entfremdeten Teils hat, das sich zugunsten des Entfremders auswirkt.
Medizinische Diagnose vor Gericht geltend machen
Wenn die Störung PAS durch einen qualifizierten Gutachter vor Gericht anerkannt wird, kann die Diagnose einen erheblichen Einfluss auf den Sorgerechtsstreit nehmen. Aus diesem Grund stehen Mediziner und Therapeuten in der Pflicht, dass sie ihren Patienten nach bestem Wissen und Gewissen bei einer Diagnose zur Seite stehen. Wie der Psychologe Richard A. Gardner in seinem Konzept festhält, sollte die Diagnostik nach festgelegten Kriterien erfolgen. So stellen alle Beteiligten sicher, dass eine PAS-Diagnose Hand und Fuß hat, dem Kind und dem entfremdeten Elternteil geholfen werden kann und das ggf. sogar richterlich angeordnet wird.
Wer mehr über das Diagnose-Konzept erfahren möchte, orientiert sich an den acht wichtigsten Aspekten von Richard A. Gardner informieren. Dieser stellt in seiner Arbeit fest, dass das Kind bestimmte Verhaltensmuster- und Auffälligkeiten zeigt, die für eine Entfremdung durch den manipulativen Elternteil sprechen. Seine Forschung zur Diagnostik gilt noch heute als Leitfaden.
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