Professionelle Hilfe bei PAS ist einer der wichtigsten Bausteine für Eltern und Kinder, wenn es um die Regenerierung des Kindes geht. Vor allem, wenn es sich um eine ausgeprägte Form der Eltern-Kind-Entfremdung handelt, ist eine Therapie bei einem Psychologen hilfreich und empfehlenswert. Eine Therapie gehört in Deutschland bis heute jedoch nicht ganz selbstverständlich zu den ersten Lösungsansätzen, die Eltern und Kind in Anspruch nehmen, wenn sie nicht gerichtlich angeordnet worden ist. Damit mehr Familien die Möglichkeit einer Therapie wahrnehmen, folgt ein Überblick der unterschiedlichen Ansätze.
Diese therapeutischen Ansätze gibt es
Eine systemische Familientherapie hilft dabei, dass PAS-Kinder erkennen, dass sie nicht Teil des Konflikts ihrer Eltern sind, sich frei für Vater und/oder Mutter entscheiden können. Der Ansatz bei einer Familientherapie ist, dass bestehende psychische Probleme durch eine gestörte Kommunikation und Mitwirkung eines ganzen Systems - also der Familie - entstehen können und nicht "von Natur aus" vorgegeben sind. Die Therapie hilft dem Kind und beiden Elternteilen dabei, dass sie ihre Rolle in dem Konstrukt "Familie" klarer erkennen und differenzieren. Ziel ist es, dass Eltern lernen, wie sie die Verantwortung ihrer Probleme übernehmen, ohne dem Kind zu schaden. Dem Kind kann dabei geholfen werden, dass es wieder eigene Entscheidungen trifft, sich nicht emotional unter Druck fühlt.
Eine Einzeltherapie (etwa eine analytische Psychotherapie) kann vor allem bei Jugendlichen sinnvoll sein, die unter den Folgen von PAS leiden. Während der Pubertät befinden sie sich in einer sensiblen Entwicklungsphase und haben oft Identitätsprobleme, wenn sie schon in jüngeren Jahren ein Scheidungskind waren bzw. unter der Trennung der Eltern gelitten haben. Wenn die Eltern-Kind-Entfremdung starkt ausgeprägt ist, sodass sie zum Beispiel den Kontakt zu einem Elternteil abgebrochen haben, kann das auch schwere psychische Folgen haben. Eine Auseinandersetzung mit den eigenen Gedanken, Bedürfnissen und Emotionen ist nicht einfach in solchen Fällen. Eine professionelle Beratung und Therapie ist deshalb empfehlenswert, um sich über Kindheitsprägungen bewusst zu werden.
Auch der aktive Elternteil, welcher für die Instrumentalisierung des Kindes verantwortlich ist, kann psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Der therapeutische Ansatz kann individuell in einer Beratung mit einem Therapeuten geklärt werden, um zum Beispiel zu erkennen, welche Handlungsmotive hinter der Manipulation des Kindes stecken. Eine Konfrontation und das Bewusstmachen von persönlichen Ängsten kann dabei helfen, dass die eigenen Verhaltensmuster erkannt und behandelt bzw. angepasst werden.
Wichtig ist das Ziel
Wer sich professionelle Hilfe sucht, sollte seine Ziele gemeinsam mit dem Therapeuten definieren. Im Vordergrund sollte stets das Wohl des betroffenen Kindes stehen, damit der psychische Leidensdruck verringert wird und es eine unbeschwerter heranwachsen kann.
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