Initiative

Eine Initiative für Deutschland!

Es gibt Dinge, die kann man sich einfach nicht vorstellen. Zumindest solange, bis sie einen selbst betrifft. Ein trauriges Beispiel dafür ist die Kindesentfremdung.

Stellen Sie sich vor, Sie sind Mutter oder Vater eines Kindes. Sie erleben die Geburt des kleinen Menschleins, Sie sehen es aufwachsen, Sie wechseln die Windeln, füttern es und trösten es, wenn es weint. Sie begleiten es in die Schule, lernen mit ihm das Einmaleins und fühlen den Stolz, wenn es seinen eigenen Namen schreiben kann.

Das Kind ist ein Teil von Ihnen. Ein Leben ohne dieses Kind - unvorstellbar!

Dann plötzlich verändert sich Ihr Leben. Vielleicht haben Sie es nicht geahnt, vielleicht sind Sie auch selbst Schuld - eine Trennung oder Scheidung scheint unausweichlich. Haben Sie sich gefragt, was aus dem Kind wird? Sind Sie davon ausgegangen, dass Sie weiterhin Ihr Kind sehen können, ganz oder wenigstens zeitweise mit Ihrem Kind leben können? Mit ihm in den Urlaub fahren und an seinem Leben teilhaben können? Können Sie sich vorstellen, dass Sie Ihr Kind ab sofort nicht mehr besuchen können, nie wieder sein Lachen hören oder seine Tränen trocknen dürfen? Können Sie sich vorstellen, dass Ihr Kind Ihnen plötzlich sagt, dass es Sie nicht mehr sehen will? Können Sie sich vorstellen, dass Sie Ihr Kind, das Sie von der ersten Minute an über alles geliebt haben, für immer verlieren?

Das, was Sie vermutlich unvorstellbar und vielleicht sogar unrealistisch finden, betrifft viele Menschen, hauptsächlich Väter. Kinder bleiben nach einer Trennung meist bei einem Elternteil, gewöhnlich bei der Mutter. Das Kind wird zum Spielball, zum Verhandlungsobjekt, innerhalb eines Trennungskonfliktes. Selbst nach vollzogener Trennung ist der Konflikt lange nicht abgeschlossen. Erst unbemerkt, dann immer deutlicher, vollzieht sich eine Entfremdung vom nicht betreuenden Elternteil, in den meisten Fällen vom Vater. Aber, ist der Vater austauschbar oder braucht man ihn gar nicht? Wir sagen NEIN!


  • Eltern haben eine intensive Bindung zu ihrem Kind, daran kann und darf auch eine Trennung nichts ändern. Wir sind sicher, dass Kinder beide Elternteile brauchen und weder Väter noch Mütter verzichtbar oder ersetzbar sind.
  • Wir sagen NEIN zu manipulativer Eltern-Kind-Entfremdung und wehren uns dagegen, Kinder zum Spielball im Konflikt der Eltern zu machen.
  • Geben Sie uns Ihre Stimme, sagen auch Sie NEIN zur Kindesentfremdung und JA zu Glück und Geborgenheit der Kinder.

Diese Plattform wurde von uns ins Leben gerufen, damit Betroffene sich ernst genommen fühlen und ihr Problem endlich benennen können. Es ist an der Zeit, dass auch die Forschung sich intensiver mit PAS auseinandersetzt. Kurz gesagt: Uns liegt es am Herzen, dass so viele Kinder wie möglich geschützt werden, um ein unbeschwertes, freies Leben zu genießen und sich zu einer starken Persönlichkeit entwickeln.

Kindern wird die Chance von Erwachsenen genommen, dass sie ihre mentale Gesundheit fördern, sobald sie instrumentalisiert werden. Der Entfremder nutzt diese Gelegenheit, um seine eigenen Bedürfnisse kurzzeitig zu befriedigen: das Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung, Macht und Kontrolle. Alles geschieht auf Kosten des Kindes - und das darf nicht sein. Wir machen uns dafür stark, dass mehr Menschen sich darüber im Klaren sind, was eine Instrumentalisierung für Auswirkungen hat. Die Spätfolgen für das Kind fallen fatal aus. Es wird in seiner Identitätsfindung gestört, hat im späteren Leben oft Bindungsängste, Depressionen und sucht nach Erfüllung, die es in seiner Kindheit nicht erleben durfte.

Jedes Kind hat das Recht auf eine sorgenfreie Kindheit, ohne Druck, ohne Einengung und Manipulation. Genauso sollte jeder Elternteil eine Verbindung zu seinem eigenen Kind aufbauen dürfen. Wenn ein bewusster Umgangsboykott stattfinden, ist das nicht möglich. Wir stehen dafür ein, dass Kinder frei entscheiden dürfen und ihre Bezugspersonen unterstützend mitwirken. Gemeinsam können wir dieses gewaltige Problem angehen, denn eine Lösung muss her.