Wer bei seinem eigenen oder einem bekannten Kind PAS vermutet, sollte den Zustand nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das gilt auch, wenn das Kind aktuell scheinbar noch nicht unter seiner Ablehnung zum einen Elternteil zu leidet oder man selbst als der vorgezogene Elternteil von der Solidarität seines Kindes profitiert. Tatsächliche Entfremdung sollte nicht auf kindliche Verwirrung oder "Loyalitätskonflikt nach der Scheidung" reduziert werden. Wissenschaftler wie der Psychiater Wilfrid von Boch-Galhau weisen darauf hin, dass die dauerhafte Abwendung vom anderen Elternteil fatale Folgen für die Psyche des Kindes bis ins Erwachsenenalter haben kann. Wer in seinem Kind PAS erzeugt, macht sich laut mancher Wissenschaftler somit der psychischen Kindesmisshandlung strafbar.
Identitätsprobleme und verwirrte Fremdwahrnehmung
PAS kann beim Kind zu einer Verwirrung seiner Selbst- und Fremdwahrnehmung bis hin zu einer Selbstentfremdung führen. Ein Mensch entwickelt sein Selbstbild unter anderem über die eigene Herkunft und Biografie. Dieses wird mit dem zunehmend schlechten Bild, das es sich vom betroffenen Elternteils entwickelt, verzerrt. Setzt das Kind sein einst geliebtes Elternteil herab und beginnt, diesen gar zu verachten, erleidet es einen Verlust, der für seine Psyche und Persönlichkeitsentwicklung fatalere Folgen hat als etwa ein erlebter Todesfall. Den Teil, den es von seinem entfremdeten Elternteil in sich hat, versucht das Kind zu negieren und von sich abzuspalten. Neben der Fähigkeit, sich ein gesundes Bild seines Selbst zu machen, verliert das Kind das Vermögen, sich ein Bild von seiner Umwelt zu machen. Das Kind ist abhängig von dem Wohlwollen und der Sichtweise des programmierenden Elternteils, jenes Elternteils also, das bewusst oder unbewusst die Entfremdung zur anderen Partei verursacht hat. Mit zunehmender Indoktrinierung durch den fremdbestimmenden Elternteil verliert das Kind nach und nach das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung.Traumatisierung von Kind und Eltern
Von den Identitätsproblemen und der Unfähigkeit, sich ein eigenes Bild von der Welt zu machen, sind Persönlichkeitsstörungen wie posttraumatische Belastungsstörungen, Essstörungen oder Suchterkrankungen häufige Ergebnisse. Auch die Unfähigkeit oder beschränkte Fähigkeit, gesunde Beziehungen einzugehen, gehört zu langfristigen Folgen von PAS. Neben dem Trauma für das Kind führt PAS auch beim entfremdeten Elternteil und häufig anderen nahen Verwandten, wie den Großeltern,häufig zu schweren psychischen Problemen. Die psychische Misshandlung bei PAS ist nicht einfach zu erkennen, da der programmierende Elternteil keine offenkundige Absicht zur Schädigung zeigt. Aufgrund der schwerwiegenden Folgen, die sie auf die Psyche des Kindes haben kann, sollte sie jedoch auf keinen Fall toleriert und das Kind unbedingt vor dieser extremen Form der Beeinflussung geschützt werden. PAS ist eine psychiatrisch relevante Beziehungsstörung, die in schwerer Form unbedingt behandelt werden sollte.Helft uns zu Informieren!
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