Entfremdet sich ein Kind von einem seiner Eltern, dann entwickelt es sich von diesem ein "Feindbild", ein realitätsverzerrtes, unzutreffend negatives Bild. Zugleich ist sein Bild von dem Elternteil, bei dem es lebt, ein besonders positives. Wie entstehen diese verzerrten Ansichten in der Vorstellung eines Kindes?
Manipulation und Programmierung
Hauptursache für den psychologischen Prozess des PAS ist in der Kontaktunterbrechung zum betroffenen Elternteil zu finden. Das Syndrom, das häufig innerhalb eines Sorgerechtsstreits der Eltern entsteht, entwickelt sich durch die Beeinflussung durch den Elternteil, bei dem das Kind wohnt. In der Konstellation, in der das Kind dem einen Elternteil ständig, dem anderen gar nicht mehr begegnet, ist es dem Einfluss und der uneingeschränkten Verfügungsmacht des einen gänzlich ausgesetzt. Der Elternteil, bei dem das Kind lebt, wünscht sich, den anderen Elternteil auszugrenzen und die Liebe des Kindes für sich allein zu haben. So übernimmt er den manipulierenden, programmierenden und entfremdenden Part bei der Entfremdung. Ob bewusst oder unbewusst er so mit wiederholten Kommentaren, Erzählungen, Anspielungen oder auch nur verächtlichen Blicken dem Kind ein zunehmend schlechtes Bild vom anderen vermitteln.
Unnatürliche Abhängigkeit
Nach dem Motto "Wes' Brot ich Ess, des' Lied ich sing" schlägt sich das Kind aus Abhängigkeit mit der Zeit auf die Seite des entfremdenden Elternteils. Von dem anderen spaltet es sich gefühlsmäßig ab. Was dabei im Bewusstsein des Kindes vorgeht vergleichen Wissenschaftler wie Pamela Stuart mit dem psychologischen Prozess in Sektensystemen oder bei Geiselnahmen. Der Aggressor scheint dem Kind der einzige, der ihm Liebe gibt und der sich um sein Wohl kümmert. Wie beim "Stockholmsyndrom" kann es passieren, dass sich das Kind durch seine starke Abhängigkeit derart mit dem programmierenden Elternteil identifiziert, dass es jeden weiteren äußeren Einfluss oder Hilfe zurückweist.
Das Feindbild wird zum Selbstläufer
Kinder haben noch nicht die Fähigkeit zu differenzieren entwickelt. Durch die negativen Erzählungen des betreuenden Elternteils erhalten sie ein verzerrtes Weltbild, welches zu hinterfragen ihnen noch nicht möglich ist. Kritiklos übernehmen sie negative Darstellungen und Gefühle. Die leichte Kritik des programmierenden Elternteils speichern sie in Extremen ab. Erzählungen macht das Kind zu seiner eigenen Erinnerung und ergänzt diese manchmal noch mit selbst gesponnenen Szenarien. Ohne dass das Kind selbst je Misshandlung oder Vernachlässigung vom betroffenen Elternteil erfahren zu hat, kann in seinem Kopf das Bild eines Monsters entstehen. Die Abwertung des betroffenen Elternteils wird nach und nach zum Selbstläufer. Ohne weiteres Zutun des entfremdenden Elternteils empfindet das Kind schließlich so starke Ablehnung gegen den anderen, dass es sich von diesem gänzlich abwendet.
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