Wenn Eltern spüren, dass das eigene sich Kind sich von ihnen distanziert, kann das ganz schön belastend für die Betroffenen sein. Liegt eine Eltern-Kind-Entfremdung nach der Trennung von Ex-Partner vor, fühlen Väter und Mütter sich angegriffen, allein, macht- und hilflos. Als Zielscheibe befinden sie sich in einer Rolle, die häufig vom Ex-Partner dominiert wird. Wichtig ist, dass der Zielelternteil bewusst mit der Situation umgeht, um sich zu schützen und idealerweise wieder eine harmonische Bindung zum Kind aufzubauen.
Was kann ich als Zielelternteil gegen eine Eltern-Kind-Entfremdung unternehmen?
Wer feststellt, dass eine klare Distanzierung vom Kind vorliegt, sollte der Sache auf den Grund gehen. Verhält es sich etwa abweisend, auffällig oder gereizt, kann das ein Anzeichen für eine Entfremdung sein. Vor allem, wenn das Kind sich mit nur einem Elternteil solidarisiert, könnte das ein Hinweis auf die Instrumentalisierung des Kindes sein. Betroffene sollten in erster Linie ein Gespräch mit dem Ex-Partner suchen, wenn der Kontakt noch besteht. Wer sich jedoch in einem Sorgerechtsstreit befindet und die Befürchtung hat, dass der Entfremder gezielt versucht das Kind auf Distanz zu halten, berät sich vorerst mit seinem Anwalt oder Berater. Wer etwas gegen die EKE vornehmen will, sollte nämlich eine nachvollziehbare - und im besten Fall nachweisbare - Begründung vorbringen. Ist das Kindeswohl gefährdet, kann in ungeklärten Fällen auch das Jugendamt eingreifen, bis die Situation geklärt ist. Auf jeden Fall sollten betroffene Eltern sich Hilfe suchen und sich darum bemühen, dass das Kind nicht unter den Folgen der Instrumentalisierung leidet.
Häufig haben Betroffene auch psychisch damit zu kämpfen, wenn sie merken, dass sie zu Unrecht im schlechten Licht dargestellt werden. Wenn sie vom eigenen Kind gleichgültig behandelt werden, führt es oft zu großen Unsicherheiten. Als Zielelternteil hinterfragt man plötzlich, ob man nicht doch selbst Schuld daran sei, aufmerksamer und liebevoller hätte sein sollen oder ob man einfach etwas falsch gemacht hat. In solchen Situationen ist es wichtig, sich als Betroffener immer wieder bewusst zu machen, dass Kinder in jungen Jahren besonders beeinflussbar sind von ihren Bezugspersonen. Mutter und Vater bzw. Pflegepersonen sind die engsten Bezugspersonen und die erste menschliche Beziehung, die ein Kind eingeht. Eine Instrumentalisierung und Manipulation ist deshalb einfach. Wer als Betroffener merkt, dass er sich selbst Vorwürfe macht, kann sich auch professionelle Hilfe holen, um die Situation zu reflektieren. Eine objektive Einschätzung hilft dabei, dass das Selbstbild nicht unter der ungerechten Situation leidet. Das dient auch zur Prävention, um das eigene Kind nicht mit seinen Gefühlen zu bedrängen oder zu überfordern.
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